Die Spiele des 1. Wochenendes im neuen Jahr (14.-15.01.)
HSG
Die 1. Herren reiste zu Beginn des Jahres 2017 am Wochenende nach Münster um dort gegen Sparta die bis dato dürftige Auswärtsbilanz aufzubessern. Die ersten Minuten zeigten deutlich die Probleme der HSG in der fremden Halle, erst nach 6 Minuten gelang Jens Telljohann das erste Tor für die Männer von Trainer Stefan Ritterbach. Schwächen im Abschluss verhinderten jedoch eine Führung und so ging es mit 14:14 unentschieden in die Pause. Mitte der zweiten Hälfte konnte sich die HSG dann mit 4 Toren absetzen und das Spiel letztlich verdient mit 27:29 gewinnen. Herausragende Akteure auf Seiten der HSG waren zum einen Mikel Hart mit 9 Treffern, der erst kürzlich nach langer Verletzungspause zurückgekehrte Frederic Schallenberg als Spielmacher, und Torwart Christoph Hockenbrink. Ebenfalls ein Lob verdient hatten die jungen Schiedsrichterinnen Krumschmidt und Wolff, die das Spiel zu jeder Zeit im Griff hatten.
Die 1. Damen hatten Zuhause am Ende nicht mehr die Kraft und das Glück um gegen Ascheberg/Drensteinfurt dagegenzuhalten. Nach einer 10:9 Pausenführung verloren die Damen von Trainer Dennis Suhre gegen Ende des Spiels die Kontrolle und verloren nach einem 14:11 Vorsprung noch mit 17:20. Eine bittere Heimniederlage.
Tore: Specht (8), Grune (3), Knuf (3), Gießmann (2), Ma. Hütt (1).
Zum Auftakt des Jahres reiste die zweite Männermannschaft der HSG Hohne/Lengerich - wie für Auswärtsspiele üblich - ersatzgeschwächt zur Reserve der SG Sendenhorst. Dennoch hatte das Team um Oldie Michael Steube (zehn Tore) nach einer kleinen Eingewöhnungsphase das Spiel und den Gegner ständig im Griff, so dass am Ende ein 31:24-Erfolg (14:11) zu Buche stand. Vor allem die Abwehr brillierte, so dass Torwart Christian Metten über seine Vordermänner sagte: „Heute hätte kein Torwart in unserem Tor stehen müssen, die Abwehr hat eine hervorragende Leistung gezeigt.“ Aber auch im Angriff passte vieles zusammen, und so wussten die Männer um Taktgeber Jan Blömker ihre Auslösehandlungen zielstrebig für sich zum Torerfolg zu nutzen. Tore: Michael Steube (10), Jan Blömker (8), Florian Klatt (3), Philipp Klatt (3), Ralf Franke (2), Daniel Upmann (2), Fabian Müller (2) und Jan-Henning Wiethaup (1).
Nicht ganz so erfolgreich, aber trotzdem verbessert, zeigte sich die zweite Frauenmannschaft. Gegen die DJK Sparta Münster 2 setzte es eine 15:24-Niederlage (5:13). Obwohl sich Andrea Brügmann im Tor als starker Rückhalt erwies und die HSG-Spielerinnen auch im Spielaufbau etliche gute Ansätze zeigten, knackten die Münsteranerinnen sie mittels ihres erfolgreichen Tempospiels, dem die Gastgeberinnen nicht standhalten konnten.
Noch schlechter lief es für die dritte Männermannschaft, die aufgrund von Personalmangel für den Rest der Saison vom Spielbetrieb abgemeldet werden musste.
JSG
15 Minuten dauerte es am Sonntag gegen die Warendorfer SU, bis die männliche A-Jugend um den gut aufgelegten Jannik Meyer den Winterrost aus den Beinen hatte. Beim Stand von 4:4 drehten die JSG-Spieler dann auf und erspielten sich mit einer guten zweiten Welle und teils sehenswertem Positionsspiel eine 18:9-Halbzeitführung. Ebenso konzentriert wurde in der zweiten Halbzeit agiert, und somit stand am Ende ein deutlicher und hochverdienter 40:20-Heimerfolg. JSG: Andre Hollenberg (18 Paraden), Tim Kipp, Jonas Schallenberg (4), Simon Ruthenschröer (1), Jannik Meyer (7), Marek Peters (5), Niklas Schirmbeck (2), Lennard Kleine Niesse (5), Alexander Kröger (7), Raphael Hackmann (6), Leon Pieper und Max Schirmbeck (3).
Die weibliche A-Jugend indes musste sich im ersten Spiel der Meisterrunde gegen die HSG Gremmendorf/Angelmodde mit 23:27 geschlagen geben. Dabei hatte die erste Halbzeit mit der 14:11-Pausenführung noch richtig gut ausgesehen. Doch in der zweiten Halbzeit verloren die JSG-Mädchen dann den Faden verloren. Der Lichtblick des Spiels: Emma Grave aus der weiblichen B vertrat die verletzte Melina König im Tor und machte ein ordentliches Spiel. Fader Beigeschmack des Spiels: Der angesetzte Schiedsrichter kam wie der Gegner selbst auch aus Gremmendorf.
Die Spielpaarung hieß „JSG 1 gegen die JSG 2“ oder anders: Die männliche E-Jugend aus Lengerich empfing die aus Ladbergen, und das Spiel endete mit einem 10:10-Unentschieden. Dabei zeigten die Ladberger in einem sehr ausgeglichenen Spiel eine gute und geschlossene Mannschaftsleistung. Und obwohl es nur zwei Torschützen - Elijah Girgin (7) und Hennes Schmitz (3) - gab, zeigten die Gäste angefangen bei Torwart Elias Gede über Abwehr bis hin zum Angriff eine wirklich gute Leistung.
Die Jüngsten der JSG, die Minis, luden derweil zum ersten Spielfest im neuen Jahr in die Dreifachhalle in Lengerich. Obwohl in den beiden Teams, die der Gastgeber ins Rennen schickte, einige neue Spieler ihre ersten Einsätze hatten, zeigten sie doch schon sehr gute Leistungen und konnten viele der Spiele für sich entscheiden. Dank der Unterstützung der Eltern und Helfer ging ein gelungener Nachmittag zu Ende und alle Kinder fuhren müde, aber zufrieden nach Hause. Für die JSG im Einsatz (hinten von links): Mateja Savic, Elias Kloos, Hannah Stienecker, David Saur, Dilara Karakok, Tom Hilgemann, Sophie Rzitki, Titus Hüwelmann, Georg Stienecker sowie (unten von links) Mats Brünemeyer, Erik Schnatbaum, Marianne Obradovic, Leonie Drees, Henry Weniger, Armin Schneiders, Jakub Zubiak, Michel Mundus, Elias Hölscher und Marlon Klemm.
Am Ende wars deutlich. Gegen den favorisierten ASV Senden musste die männliche B-Jugend der JSG Tecklenburger Land in eine 17:28-Niederlage einwilligen, zeigte laut Trainer Ingo Krimphoff aber trotz allem „20 Minuten lang ein traumhaftes Spiel“ vor heimischer Kulisse. Das war in jener Phase der ersten Halbzeit der Landesliga-Begegnung der Fall, als sich die Gastgeber von ihrem anfänglichen 1:3-Rückstand erholten und dank der Umstellung der Abwehr von einer defensiven 6:0-Grundordnung auf eine offensivere 5:1-Variante das Spiel mehr und mehr an sich rissen und den Rückstand in eine eigene 5:3-Führung drehten. „Das war wirklich toll. Die Jungs haben unglaublich konzentriert gearbeitet“, lobte Krimphoff, der bis zum 9:9 kurz vor der Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe sah.
Dann jedoch wurde der ASV, der jüngst erst Tabellenführer Emsdetten eine empfindliche Niederlag beigebracht hatte, seiner Favoritenrolle gerecht. „Senden hat uns in der ersten Halbzeit perfekt analysiert und sich in der Folge hervorragend auf uns eingestellt“, musste Krimphoff neidlos anerkennen, dass der Tabellendritte den Spielfluss der JSG in den zweiten 25 Minuten völlig zum Erliegen brachte. „Konzeptionell ist uns da nicht mehr viel eingefallen“, so der Trainer, der mit ansehen musste, wie der ASV über 9:12 beim Halbzeitpfiff in Durchgang zwei schnell auf 11:20, 13:26 und schließlich 17:28 davonzog. „Da kamen dann noch einfache Fehler und Konzentrationsmängel hinzu, und Senden hat das gnadenlos mittels einer schnellen ersten und zweiten Welle bestraft“, analysierte Krimphoff, der dieser Niederlage aber nicht allzu lange hinterher trauern mochte. „Natürlich tut das weh, aber wir müssen aus diesem Spiel die positiven Erfahrungen der ersten Halbzeit mitnehmen und diese in den nächsten Spielen gegen Gegner auf Augenhöhe ausspielen.“ Die nächste Chance dazu bietet sich zum Start der Rückrunde am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen die JSG Unna-Massen.
Tore: Maximilian Gansler (7), Ole Krimphoff (3), Fynn Stapel (2), Kim Osterbrink (2), Luca Duczek (1), Cerrah Kaya (1) und Tim Fiege (1).
Die weiteren Ergebnisse:
JSG Sassenberg/Greffen - weibliche C1 14:31 (6:14)
Tore: Linda Kisker (15), Lara Meyer und Gina Reichelt (je 5), Lea Schallenberg (3), Daniela Rehkopf (2), Nora Lenfert (1).
DJK Everswinkel – weibliche D1-Jugend 12:11 (6:6)
Tore: Alexa Dölling (1), Marie König (3), Merle Sommer, Angelina Gradinovic, Laura zum Dohme, Wiebke Schmidt (4), Kristin Hölscher, Sheila Beckmann, Ilka Rücker, Maike Trautmann (1) und Lisa Brinkmeier (2).
Männliche E3-Jugend - HF Reckenfeld/Greven 21:3 (12:1)
Männliche E3-Jugend - SV Concordia Albachten 12:10 (5:4)
Tore: Max Intfeld (12), Max Schallenberg (7), Jannis Aldrup und Fynn Hollenberg (je 4), Tim Saatkamp (3), Jonne Haßmann, Ben Intfeld und Linus Kühne (je 1).